Ein paar Zeilen zu meiner Person ...
Jenseits von Richtig und Falsch gibt es einen Ort - dort treffen wir uns.
RUMI
Es ist ja mittlerweile in der Forschung zur Psychotherapie erwiesen, dass für die Arbeit nicht nur die Methode, sondern viel mehr der Mensch über den Erfolg entscheidet, mit dem wir den Weg gehen wollen, dem wir vertrauen und uns mit unseren Anliegen sicher und verstanden fühlen.
Es entscheidet das eigene Gefühl, die eigene Intuition, nach der Sie Ihre Wegbegleiter aussuchen werden und sollten - anders gesagt, ob die Chemie stimmt zwischen Therapeutin und Klient. Und das geschieht vorrangig im ersten gemeinsamen Gespräch ...
Aber trotzdem vorab ein paar Imressionen zu mir ...
Auch ich begann meinen Lebens-Weg mit schweren, frühkindlichen Traumata und später ging ich durch viele Krisen, Schicksalsschläge und Umbrüche - wie die meisten Menschen auch. Ich bekam Unterstützung durch die im Gesundheitswesen anerkannten therapeutischen Methoden, d.h., ich machte Psychotherapie und es hat mir geholfen, zu ÜBERLEBEN. Aber herausfinden, wer ICH bin und was ICH will, das konnte ich erst, als ich die Methode der Familienaufstellungen vor über 20 Jahren kennenlernte und vor ca. 8 Jahren die IoPT von Franz Ruppert mit der Methode der Anliegenaufstellungen. Auf diesem Weg, mit dieser Begleitung war endlich möglich, in Kontakt zu kommen mit meinen alten Ängsten, meinem tiefen Schmerz, meinen traumatischen Erfahrungen. Schrittweise und langsam - auch mit Rückschritten - geschah Erlösung und Befreiung und Ich-Werdung. Ich weiß also, was es bedeutet, durch diesen Prozeß zu gehen ...
Von Beginn des Kennenlernens an hat mich die Methode des Aufstellens - sowohl durch Resonanzgeber als auch durch Platzhalter - fasziniert. Die vielfältigen Möglichkeiten, Anliegen, Familien, Gruppen, Themen, Hilfe bei Entscheidungsfindungen, Krankheiten und so vieles mehr aufzustellen und anzuschauen und so in Kontakt mit den tief verborgenen eigenen Gefühlen zu kommen, beeindruckt und berührt mich immer wieder.
Die IoPT habe ich als die tiefgreifendste und das Leben wandelnde, die Person zu sich selbst, zum ICH führende therapeutische Methode kennengelernt. Für mich ist sie ein "Geburtshelfer" - hinein ins echte, eigene, wirkliche Leben, in die eigne Person hinein, aus der man nun das Leben gestalten kann, von Innen und nicht mehr vorrangig von Außen.
Schon während meines Studium habe ich mich für Psychologie interessiert und mich damals in die Psychoanalyse von C.G. Jung hinein gearbeitet. Diese hat mir eine neue Welt eröffnet und mich im Hinblick auf die Literatur und das Leben vieles verstehen lassen.
Denn wie sollen wir die Welt, uns Menschen, das, was in uns vorgeht verstehen können ohne Psychologie. Und wie zu uns finden in dieser immer komplexer werdenden Welt ohne fachliche Begleitung?
Derzeit öffne ich meinen Blick für die mehrgenerationalen Dynamiken, die in uns wirken und weben, die Beziehungen, berufliche Erfolge oder Blockierungen desselben vielschichtig beeinflussen. Abwer ich erlebe, dass diese Ebene besser erfahrbar und bearbeitbar wird, wenn es ein funktionales Ich gibt, also einen Kern in uns, der stabil die vielen Anteile in uns zusammenhalten kann und nicht auseinander sprengt bzw. auseinandergesprengt ist.
Menschen in ihren Prozessen zu begleiten, zu unterstützen, das eigene authentische Ich, die eigene Identität ins Leben zu bringen, wieder zur Ganzheit (zurück) zu kommen, empfinde ich als einen Geburtsprozess. Auch die lange verdrängten, da nicht aushaltbaren tiefen Schmerzen zu erlösen, sehe ich als einen Geburts-Schmerz. Durch den Schmerz müssen wir hindurch ... und meine Stärke ist das Wissen, dass wir dies aushalten können, nicht zerbrechen, die angst davor auszuhalten zu lehren und diesen Schmerz nicht weghaben oder wegtrösten zu wollen. Er kann gemeinsam angeschaut und zugelassen werden und wird so als im wahrsten Sinne not-wendig erlebt und integriert.
Ich freue mich sehr, jetzt in meinen reifen Jahren, Menschen auf diesem, ihrem eigenen Weg heraus aus Krisen, Krankheiten, schädigenden und blockierenden Überlebensstrategien, Fremdbestimmungen zu begleiten und zu unterstützen.
Es macht mich immer wieder dankbar und froh zu sehen, wie die Gesichter der Menschen sich öffnen und strahlen, wenn sie zu sich selbst, zu ihrer eigenen Identität gefunden haben ...
Dies tue immer wieder gern ich mit fundierter Kompetenz, mit viel Freude, viel Herzblut und Toleranz, mit liebevoller Klarheit und meiner mitfühlenden Seele ...